Eindrücke vom "Homeschooling"

von Alexander Bodner
02. April 2020

Schule im Ausnahmezustand - Unterricht an der NMMS Nußdorf-Debant in Zeiten von Corona
Am Freitag (13.03.2020) sprach es sich wie ein Lauffeuer herum, dass die Schulen schließen werden. Sicherheitshalber packte ich neben meinem IPad auch meine Hefte und Bücher ein. Früher als erwartet startete schon am Montag unser "Home-Schooling".
Im ersten Moment veränderte sich nicht viel für mich, denn unsere Hausaufgaben erledigte ich zum Großteil immer schon am IPad. Die größte Umstellung für mich war, die Schulübung nun auch zu Hause machen zu müssen. Mein Tagesablauf schaut momentan so aus:
Fast zeitgleich wie in der Schule beginne ich mit den Aufgaben. In den Nebenfächern bekomme ich die Arbeitsaufträge über Mail, SchoolFox, eSquirrel oder OneNote. So muss ich z.B. in Physik die Hefteinträge dem Lehrer mailen, auch in BE, Geografie, Werken oder Religion bekommen die Lehrer Mails. In Ernährung und Haushalt schicke ich Bilder von den zubereiteten Speisen. Einmal in der Woche treffen wir uns über die App „Teams“ zu Videomeetings.
Am Anfang der Quarantänezeit war die Fülle an Aufgaben doch recht groß und ich hatte fast mehr zu tun als in der Schule. Es war gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten! Mittlerweile haben wir alle, Schüler und Lehrer, uns ziemlich gut eingewöhnt und einen geregelten Ablauf entwickelt.
Eines ist klar: Langweilig wird uns in Zeiten von "Home-Office" sicher nicht!

Sophia Jans, 2A


Corona-Pandemie… Unsere Schule wird geschlossen…  Für uns alle eine neue Situation! Haben wir jetzt „Corona-Ferien“? Lange schlafen, fernsehen, tun was man will…?

Nein, wir lernen weiter! Nur anders…

Ich habe einen großen Vorteil. Ich gehe in die 2a der NMS-Nußdorf-Debant, eine „digitale Klasse“. Wir arbeiten das ganze Jahr mit I-Pads und sind es gewohnt, Hausübungen und verschiedenste Aufgaben teilweise digital zu erledigen.

Was hat sich für mich geändert?

Auf alle Fälle mein Arbeitsplatz! Ich sitze nicht mehr in der Schule gemeinsam mit meinen Klassenkameraden… Nein, ich lerne in meinem Zimmer! Langweilig wird es nicht – Aufträge gibt es genug!

Um alles vollständig erledigen zu können und nichts zu vergessen, versuche ich nach meinem Stundenplan vorzugehen.

Auch jetzt in Zeiten der Corona-Krise bekommen wir unsere Arbeitsaufträge für jedes Fach auf das I-Pad geschickt. Zwischendurch finden Video-Konferenzen statt, bei denen wir uns mit den Lehrern aber auch unseren Schulkameraden austauschen können.

Auflockerung im Schulalltag gibt es auch durch Aufgaben in Zeichnen, Werken, Kochen… Momentan komme ich mit der außergewöhnlichen Situation ganz gut zurecht! Trotzdem freue ich mich auch schon auf die Osterferien!

Ich hoffe, dass möglichst bald wieder alles „normal“ wird, wir diese Krise gemeinsam gut überstehen und ich meine Freunde und Lehrer bald gesund wiedersehe!

Marie Nußbaumer, 2A


Hallo, ich bin Julia Bachlechner und ich berichte euch, wie es mir beim Lernen zuhause geht: Ich starte meistens am Vormittag mit meinen Übungen und mache so viel wie ich schaffe. Nach dem Essen geht es gleich weiter. Nach ca. einer Stunde Hausübung mache ich eine Pause und beschäftige mich mit meiner Freizeit. Am Nachmittag setze ich mich in die Küche, wo ich meistens meine Hausübung mache. Manchmal muss ich am Abend noch ein Nebenfach erledigen, aber das ist meistens nie viel. So geht es bei mir zurzeit jeden Tag.

 

Julia Bachlechner, 2A